Kostümsitzung 2017 der Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum e.V.

Die Gesellschaft 1938 feiert im ausverkauften Pfarrheim in Oppum

Die 38er bringen den Saal wieder zum Kochen. Im voll besetzten Saal im Pfarrheim Oppum wird die meiste Zeit im Stehen gefeiert. Die Gäste feiern ein Spitzenprogramm, die 38er und sich selbst.

Die Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum e.V. hat am 11.02.2017 wieder zur Kostümsitzung in das Pfarrheim geladen. Da der Saal dieses Jahr bereits im Dezember 2016 ausverkauft war und auch einige zurückgekommene Restkarten wieder vergeben wurden, konnte die Feier der Kostümsitzung im ausverkauften Saal bereits um 19.40 Uhr beginnen.

Die Tanzgarde der KG Närrische Gartenzwerge heizte den Saal ein und erntete einen ersten und verdienten tosenden Applaus des Publikums. Die junge und neu formierte Garde zeigte einen tadellosen Auftritt und wird sich bestimmt im Krefelder Karneval etablieren.

Zur Erheiterung der Gäste zogen die Mitglieder getreu dem Motto „Die 38er haben alles im Griff – auf dem Oppumer Narrenschiff“ als Matrosen mit der Unterstützung der Joekskepèl Schots en Scheif aus Venlo ein. Die Joekskepèl (zu Deutsch: Juxkapelle) aus Venlo brachte sofort zum Beginn der Kostümsitzung den Saal in Wallung.
Im ausverkauften Pfarrsaal begrüßte Kapitän/Sitzungspräsident Sascha Rülicke das kostümierte Publikum. Bereits um 20:04 Uhr war keiner mehr auf seinen Sitzplatz. Die  Joekskepèl Schots en Scheif brachte den Saal in Wallung.

Grönländer zu Gast auf der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938     Gäste auf der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938

De Jummibotz aus Kölle erzählte in Kösch-Light Geschichten rund um dä Angelei. Er hatte dabei auch spannende und lustige Lebensweisheiten dabei. Betrunken flirten ist wie hungrig einkaufen zum Beispiel. Dann brachte er seiner Frau einen Hula-hoop-Reifen mit, der passte. Außerdem haben die beiden sich ein Wasserbett gekauft. Ein Wasserbett ist der Ozean der Liebe. Bei „De Jummibotz“ ist es aber das „tote Meer“.

Im Anschluss kam das Krefelder Prinzenpaar der Session 2016/2017 Prinz Dieter I. mit seiner Lieblichkeit Britta I. in Begleitung ihrer Minister, der Prinzengarde der Stadt Krefeld 1914 e.V. und der Leibgarde der Prinzessin der Stadt Krefeld Westgarde 1933) e.V. mit ihren jeweiligen Kommandanten. Prinz Dieter konnte direkt die Herzen der Gäste gewinnen, als er verriet, dass er ein Oppumer Jong ist. Birgitt Naudszus (Beisitzerin) und Bernd Naudszus (2.Vorsitzender) wurden mit dem Prinzenorden geehrt. Einen weiteren Orden erhielt Sandra Schnura, da sie beruflich mit dem Prinzen verbunden ist.

Krefelder Prinzenpaar auf der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938

Oberschwester Helga zeigte Büttenrednerkunst in reinster Form. Unterstütz wurde ihre Rede durch wilde Gestik und ihre urkomische Mimik. Sie bedankt sich zu Beginn artig für die freundliche Empfängnis und wusste mit den wichtigsten Maßen zu überzeugen. Bei Frauen 90/60/90, bei Männern 90/40/20 (90 Jahre alt/ 40 Grad Fieber und 20 Millionen auf dem Konto. Der Saal lauschte gebannt, unterbrochen von den regelmäßigen Lachern. Eine erfolgreiche Sprechstunde der Oberschwester.

Es folgte der Aufzug der Willicher Prinzengarde von 1972 e.V. Seit 44 Jahren ist die Willicher Prinzengarde im Karneval am Niederrhein unterwegs und findet auch immer wieder den Weg nach Oppum zu den 38ern.
Musikalische Unterstützung erfolgte durch die Prinzengarde St. Tönis. Als alter Kenner erwies sich der 1. Vorsitzende Frank Schreiber, der seine Begrüßung mit einem dreimaligen „Dä Aap is loss“ beendete. Im Anschluss nahm das Lied „Kölsche Jong“ kein Ende, da der Saal immer weiter sang.

Willicher Prinzengarde auf der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938

Nach dem Abzug der Prinzengarde kam das Ehrenmitglied der 38er als Tante Maria auf die Bühne. Beate (Schmitz-Rundholz) gehört der Gesellschaft seit dem 01.04.1968 an und geht auch fast solange schon in die Bütt. Tante Maria war ein wenig verwirrt. „Ich kam, sah und und, wat wollte ich eigentlich hier?“. Neben der Bravo für Rentner – der Apotheken Umschau hat sie im Alter auch noch wilde Träume. Sie träumte vom Sonnenuntergang am Strand und hatte am nächsten Morgen Fußabdrücke im Katzenklo.

Einzug des amtierenden Oppumer Prinzenpaares mit ihrer Begleitgarde die Oppumer Prinzengarde 2006 e.V. unter ihrem Kommandeur und 1.Vorsitzenden Hans-Theo Krohnen. Das Oppumer Prinzenpaar Prinz Sebastian I. und Prinzessin Jessica I. (Beesen) mit ihren Ministern verteilte Orden an Nicole Heisters (Schatzmeisterin) und Thomas Cosman (Geschäftsführer). Außerdem wurde mit dem Oppumer Prinzenorden auch noch Frank Tichelkamp (Ehrensenator für das Team der Brauerei Königshof) geehrt, den die beiden im Saal erkannt hatten, als Dank für das tolle Prinzentreffen in der Brauerei.

Oppumer Prinzenpaar auf der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938

Wieder einmal begrüßen durfte Präsident Sascha Rülicke das Duo Labbes und Drickes. Ein Zwiegespräch der besonderen Art präsentierten Labbes (Michael Henkel) und Drickes (Guido Streusser) aus Eschweiler. Das Duo begeisterte das Publikum mit einem humor- und niveauvollen Vortrag. Auch sie hatten viele Anekdoten zu bieten. Labbes hat als Keller gearbeitet und eine Inderin sowie eine Prostituierte an der Theke. Er entschied sich, erst die Inderin zu bedienen, da Punkt- vor Strichrechnung kommt. Demnächst möchte er auch eine Frittenbude auf der Galopprennbahn in Köln Weidenpesch unter Slogan „Gestern noch geritten und heute schon mit Fritten“ eröffnen. Zu guter Letzt erzählt er von dem Versuch seine Katze auszusetzen. Beim dritten Versuch in der Eifel hatte er extra die Augen der Katze verbunden. Nach zwei Stunden hat er dann Zuhause angerufen, ob die Katze schon da sei. Sie solle doch bitte mal an das Telefon kommen – er kannte den Rückweg nicht. Es folgte die verdiente erste Rakete des Abends.

Dann war es wieder soweit. Die Showtanzgruppe Revolution unter der Leitung von Guido Kozak kam wieder einmal zu den 38ern. Wie seit vielen Jahren ein Höhepunkt zur Kostümsitzung. Diese Truppe bringt den Saal durch eine jährlich andere Show zum Kochen. Das Programm der Session 2016/17 einfach feiern. „A Little Party never killed nobody“, eine kleine Feier hat noch niemanden umgebracht. Die Truppe brachte den Saal und insbesondere den Rat wieder zum Kochen. Der gesamte Saal stand und es folgte selbstredend die zweite Rakete des Abends, nachdem wirklich alle Zugaben vom Publikum eingefordert wurden.

Im Anschluss erfolgte eine Weltpremiere. Die Aap Singers (Sängerinnen Nicole Heisters, Monika Groten, Birgit Naudzus und Christel Rülicke) brachten eine tolle Performance. Mit Liedern wie Viva Colonia oder der Fischerin vom Bodensee erfolgte ein toller erster Auftritt. Auch sie wurden vom Publikum lautstark um eine Zugabe gebeten. Mit „Man müsste nochmal 20 sein“ wurde der Auftritt abgerundet und beendet. Wir freuen uns schon auf das Programm der „Aap Singers“ im nächsten Jahr.

Der Saal steht auf der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938

Zum Abschluss des Programms, es war mittlerweile schon deutlich nach Mitternacht, durften die „Oedingsche Jonges“ nicht fehlen. Bis nach 01:00 Uhr rockten die Jonges den Saal und wurden um viele Zugaben gebeten. Nach vielen Zugaben und einem tollen Rockmedley durfte der Präsident die Jonges und seinen 5-er Rat (Thomas Cosman, Nicole Heisters, Ursula Schnura und Bernd Naudszus sowie Sandra Schnura als Unterstützerin) in den verdienten Feierabend entlassen.

Doch auch die After-Show-Party fand so schnell kein Ende. Bis weit nach Mitternacht wurde gesungen und getanzt. Abschließend muss festgehalten werden, dass die Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum e.V. nun seit einigen Jahren eine fantastische Kostümsitzung in den Saal bringt. Das tolle Oppumer (und Krefelder) Publikum feiert dabei ausgelassen. Für das nächste Jahr kann über Stehplätze nachgedacht werden.

Ein großer Dank gilt wie immer Sascha Rülicke, der als Präsident gewohnt souverän und unterhaltsam durch den Abend geführt hat und Udo Schwirtz, der das Programm zusammengestellt hat. Zusammen mit Birgitt Naudszus haben beide Regie geführt. Abschließend natürlich noch ein Dank an DJ Siggi (Siggi Besgens, Ex-Prinz aus Oppum und Ehrensenator der 38er), der wieder für den guten Ton und ausreichend Erleuchtung im Saal gesorgt hat.

Ältere Newseinträge:

Die Gesellschaft 1938 Krefeld-Oppum e.V. feiert den 6. Ehrenabend in sehr netter Runde

 

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